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Eine Herztransplantation HTX oder Implantation

eines Herzunterstützungssystems LVAD

ist immer der letzte Schritt



Dilatative Kardiomyopathie ist die häufigste Diagnose bei potentiellen Empfängern von Spenderherzen. Die Kardiomyopathie ist eine Erkrankung des Herzmuskels (Myokards), die zu einer Verminderung der Herzpumpleistung führt. Es kommt zu einer irreversiblen Herzleistungsschwäche, die auch als terminale Herzinsuffizienz bezeichnet wird.

Mögliche Ursachen sind: Entzündungen des Herzmuskels, Herzklappenerkrankung, Stoffwechselstörungen die mit zunehmendem Alter zu einer Arteriosklerose der Herzkranzgefäße (koronare Gefäßerkrankung) führen, ein überstandener schwerer Herzinfarkt mit einhergehender Schädigung des Myokards.

Neben einer extremen Verminderung der körperlichen Leistungsfähigkeit führt dieser Zustand in der Folgezeit auch zu weiteren Schäden wie Nieren- und Leberversagen.

Eine erfolgreiche Herztransplantation (HTX) setzt immer eine Organspende voraus. Erfreulicher Weise nimmt in jüngster Zeit die Zahl der Menschen zu, die sich positiv für eine Organspende aussprechen und dies auch durch die permanente Mitnahme eines Organspenderausweises dokumentieren.

Noch viel mehr Menschen bekennen sich zwar für eine Organspende, unterlassen es jedoch, einen Spenderausweis bei sich zu tragen sowie ihre nächsten Angehörigen über ihre Meinung zu informieren.

Eine gewisse Portion Oberflächlichkeit, Gleichmut sowie hier und da auch Unwissenheit und eine damit verbundene Unsicherheit bzw. Angst tragen zu diesem Verhalten bei.

Im Jahre 2014 wurden in Deutschland 304 Herzen sowie kombinierte Herz-Lungen transplantiert, wobei 512 Menschen auf der Warteliste für eine HTX angemeldet wurden. (Statistische Werte aus DSO) Pro Jahr versterben rund 15 Prozent aller Wartepatienten bevor sie transplantiert werden können.

Wir möchten mit den Inhalten unserer Internetseiten dazu beitragen, aus Sicht von Betroffenen, Aufklärung zu leisten. Wir möchten aufzeigen, wie viel Positives eine Organspende bewirken kann. Wir möchte dazu motivieren, dass auch Sie, falls Sie noch keinen Organspendeausweis besitzen, ernsthaft darüber nachdenken, wie Ihre Entscheidung zu diesem Thema ist und dass Sie diese auch dokumentieren - selbst dann, wenn Sie sich gegen eine Organspende entscheiden. Dazu möchten wir auch in relativ kurzer, verständlicher Form über die unterschiedlichsten Aspekte einer Organtransplantation informieren. Haben Sie darüber hinaus einen höheren Wissensbedarf, bieten wir Ihnen auf unserer Link-Seite weitere Informationsquellen an.

Zu dem Thema Organspende kann es auf Dauer nur einen Weg geben, den wir alle möglichst ohne gesetzliche Vorschriften gehen sollten:

Jeder Mensch sollte seinen Organspendeausweis bei sich tragen. Darin kann die Zustimmung oder Ablehnung zur Organspende dokumentiert werden. Auch können dort gewünschte Einschränkungen hinsichtlich möglicher Organentnahmen vorgenommen werden. Wenn eines Tages die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung dies umsetzt, sichert es das Leben vieler Menschen und dann vielleicht einmal auch das eigene. Nur wenn alle einen Spenderausweis bei sich tragen, kann nahezu jedem bei Bedarf geholfen werden. Das Risiko, selbst einmal für eine Organtransplantation in Betracht zu kommen, ist wesentlich höher, als die Chance, nach dem Tode anderen Menschen mit einer Organspende ein Weiterleben zu ermöglichen. Ein klares Bekenntnis zu dem Thema Organspende verschafft Klarheit und Sicherheit.


Viele Organ-Spender bedeuten kein Organ-Mangel.
Kein Organ-Mangel ergibt die große Chance, lebensbedrohliches Organversagen zu überleben
und gibt keine Chance für kommerziellen Organhandel!

Tragen Sie mit dazu bei, dass diese Gleichung aufgeht!

Einen Organspendeausweis erhalten Sie zum Beispiel auch bei uns!



Jetzt wünschen wir Ihnen einen angenehmen und informativen Besuch unserer Seiten.


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